Ziel des Forschungsprojektes Industry Software Application Center an der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) Amberg-Weiden ist es, den kleinen und mittelständischen Unternehmen die Vorteile der Industrie 4.0 zugänglich zu machen. Dabei wurden in vier Teilprojekten Problemfelder der Produktion aufgegriffen und Lösungsansätze erarbeitet. Die Forschungsergebnisse aus den Teilprojekten werden in der Veranstaltungsreihe zum Projektabschluss näher beleuchtet.
Alle Termine:
Neuartige Bedienkonzepte zur Steuerung und Überwachung von digitaler Produktion
Das Teilprojekt beschäftigt sich mit der der Entwicklung von Bedienkonzepten zur Überwachung und Analyse von verteilten digitalen Industriesteuerungen. Produkte und Maschinen sollen bei der Industrie 4.0 direkt kommunizieren und sich selbst organisieren. Analyse und Überwachung muss einfach, direkt und von entfernten Orten aus möglich sein. Im Projekt wurden Nutzen und Tauglichkeit neuartiger Bedienkonzepte und Analysemethoden durch die Integration in Prototypen und Simulationen praxisnah unter Beweis gestellt. Die entwickelten Ansätze werden im Vortrag vorgestellt.
Leitung: Prof. Dr. Dieter Meiller
Expertensystem zur Bewertung und Weiterentwicklung innovativer Fertigungsverfahren und Materialien
Das von Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Blöchl geleitete Teilprojekt, befasste sich mit der Entwicklung eines Ansatzes, eine Prozesskette aus mehreren Fertigungsverfahren unter Berücksichtigung der erforderlichen Fertigungsgenauigkeit wirtschaftlich zu bewerten. Um die Nutzung der Ergebnisse in KMU zu ermöglichen, können direkt aus dem CAD-System per „ISAC-Button“, oder anhand des 3D-Modells, das in ein Web-basiertes Bewertungstool geladen wird, die Kosten des Bauteils ermittelt, und so schnell und einfach verschiedene Konstruktionsentwürfe auf ihre Wirtschaftlichkeit hin geprüft werden.
Leitung: Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Blöchl
Methoden zur Effizienzsteigerung in der Modellerstellung für die digitale Fabrik
Um die komplexer werdenden Entwicklungsprozesse auch in Zukunft beherrschen zu können, wird der Einsatz simulationsbasierter Hilfsmittel im Mittelstand immer wichtiger. Das zweite Teilprojekt beschäftigte sich deshalb mit der Entwicklung von Methoden zur Effizienzsteigerung in der Modellerstellung für die digitale Fabrik. Diese Methoden ermöglichen es einfach, schnell und kostengünstig einen digitalen Zwilling zu entwickeln.
Leitung: Prof. Dr.-Ing. Matthias Wenk
Einsatzmöglichkeiten von dezentralen „Low Cost“- Lösungen und Industrial Ethernet zur Ergänzung von industrieller Steuerungs- und Kommunikationstechnik
Ein wesentlicher Punkt für die Einführung von Industrie 4.0 ist die effiziente Vernetzung dezentraler Intelligenz. Das dritte Teilprojekt untersuchte die industrietaugliche, vernetzte „Low Cost“– Anbindung von Anlagen mit echtzeitfähigem Industrial Ethernet an übergeordnete IT-Strukturen. Mit dieser Architektur wird der Schritt von einer zentralen Fertigungssteuerung in Richtung intelligenter dezentral organisierter Automatisierung einfach möglich. Die exemplarische Realisierung wird vorgeführt.
Leitung: Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Schmidt
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